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Aktivitäten

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Melzow

In fußläufiger Nähe der „Villa am Trumpf“ liegt Melzow – ein hübsches Dorf mit ca. 200 Einwohnern. 1540 wurde „Melsow“ erstmals als ein traditionelles Handwerkerdorf und Besitz des Klosters Gramzow urkundlich erwähnt. Mit der Einwanderung deutscher Siedler in das ehemalige Slawenland wurden im 13. Jahrhundert Ortschaften gegründet und Feldsteinkirchen erbaut. Auch die Melzower Kirche wurde bereits zu dieser Zeit errichtet. Sie ist heute eine evangelische Kirche mit einem schönen Renaissancealtar aus dem Jahr 1610 und einer Lang & Dinse Orgel aus dem Jahr 1859. Altar wie auch Orgel wurden in den letzten Jahren liebevoll und aufwendig restauriert. Hier treten im Rahmen der „Melzower Sommerkonzerte“ namhafte Musiker auf. Viele Künstler und Kulturschaffende haben sich mittlerweile in der Uckermark und auch in Melzow angesiedelt. Im Rahmen der „Melzower Lesungen“ kommen auch preisgekrönte Schriftsteller nach Melzow, um aus ihren Werken zu lesen.


Uckermark

Die eigentliche Attraktion ist die liebliche und seenreiche Landschaft, auch gerne „Toskana des Nordens“ genannt. Bestimmt wird sie durch die lang gezogene Seenkette des Ober- und Unteruckersees. Beide Seen werden durch das südlich entspringende Flüsschen Ucker gespeist, das in Richtung Norden durch Mecklenburg-Vorpommern in die Ostsee abfließt. Geologisch entstanden durch die letzte Eiszeit hat die Gletscherschmelze hier in den Niederungen Wasseransammlungen, aber auch viele Findlinge aus den Gletschern Skandinaviens hinterlassen. Die dünn besiedelte Uckermark weist einen großen Wildbestand und Artenreichtum auf. Sie ist Teil des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin, das den Erhalt der biologischen Vielfalt und der alten Kulturlandschaft zum Ziel hat.

Der Name Uckermark leitet sich vom „Land an der Ucker“ (ukerlant) her, das zwischen dem 7. und 12. Jahrhundert vom slawischen Stamm der Ukranen bewohnt wurde. Dann wurde der Landstrich Stück für Stück christianisiert und landwirtschaftlich erschlossen. Ein erstes Kloster wurde 1177 im nur wenige Kilometer entfernten Ort Gramzow errichtet, der damit der älteste erwähnte Ort der Uckermark ist.


Ausflüge

Die Region Uckermark hat statistisch mehr Sonnenstunden als andere Teile Deutschlands. Hier können Sie den Sommer in vollen Zügen genießen, Baden, Angeln oder einfach abschalten und Hektik wie Lärm der Großstadt hinter sich lassen. Wir empfehlen unseren Gästen das Wandern durch Feld und Wald, ob per pedal oder per pedes. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und bietet bei klarer Sicht großartige Aussichten über die liebenswürdig-hügelige Endmoränenlandschaft. Große zusammenhängende Waldgebiete, Wiesen- und Auenlandschaften und mehr als 400 kleinere und größere Seen mit einer Fläche von ca. 2000 ha sind Grundlage einer ökologisch intakten Flora und Fauna.

Faszinierend ist insbesondere die reiche Vogelwelt – Kraniche, Fischreiher, Störche, Milane und sogar Seeadler können beobachtet werden und sind nicht nur für Ornithologen interessant. Die Mitarbeiter der Stiftung Naturwacht, Zweigstelle Warnitz, geben Ihnen gerne Tipps zu den besten Beobachtungsorten in der Umgebung. Ein Ausflug zum Straußenhof nach Berkenlatten ist genauso lohnenswert wie eine Schifffahrt über den Unter- und Oberuckersee mit dem Fahrgastschiff „Onkel Albert“.

Auch in der kalten Jahreszeit hat die Uckermark viel zu bieten. Neben Spaziergängen im knirschenden Schnee über den zugefrorenen Oberuckersee bis zur Wallinsel mit Resten einer alten slawischen Siedlung und bietet sich auch ein Ausflug in die Naturtherme Templin mit Saunalandschaft und Solebad an. Und natürlich kann im Winter nichts einen heißen Glühwein am knisternden Kaminfeuer übertreffen.


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